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Taler des Fürstbischof Alexander Sigismund von Pfalz-Neuburg

Münzsammlung des Sparkassenverbands Baden-Württemberg Städtetaler [SV-337]
Taler des Fürstbischof Alexander Sigismund von Pfalz-Neuburg (Sparkassenverband Baden-Württemberg CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Sparkassenverband Baden-Württemberg / Caroline Schmuck (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

Dieser Taler wurde unter Fürstbischof Alexander Sigismund von Pfalz-Neuburg geprägt. So ist auf dem Avers sein Brustportrait nach rechts abgebildet, mit Lockenperücke und Pektorale (Brustkreuz). Die Legende nennt seinen Titel als Bischof: ALEX(ANDER) SIG(ISMVNDVS) D(EI) G(RATIA) EPISC(OPVS DE) AVGVST(A VINDELICORVM) – „Alexander Sigismund von Gottes Gnaden Bischof von Augsburg“. Unter dem Brustportrait sind die Initialen P H M des Stempelschneiders Philipp Heinrich Müller angegeben.

Auf dem Revers sind 2 ovale, reich verzierte Wappenschilde zu sehen, wovon der linke lediglich Pflanzenrankendekor zeigt. Der Rechte beinhaltet das Wappen von Alexander Sigismund als Teil der jüngeren Linie Pfalz-Neuburg der Pfalzgrafen bei Rhein: Im 1. Feld das Stammwappen des Hauses Wittelsbach, das seit 1213 die Pfalzgrafschaft inne hatte (Silbern und Blau schräg gerautet). Im 2. Feld das Wappen von Jülich (In Gold ein schwarzer Löwe), im 3. Feld das Wappen des Herzogtums Kleve (In Rot mit silbernem Herzschild ein goldenes Glevenrad) und im 4. Feld das Wappen von Berg (In Silber ein roter Löwe, gold bewehrt, blau gekrönt). Im 5. Feld ist das Wappen der Grafschaft Veldenz zu sehen (In Silber ein blauer Löwe, golden bewehrt und golden bekrönt), die seit 1444 zum Besitz der Grafen von Pfalz-Zweibrücken gehörte, aus der sich die Linie Pfalz-Neuburg entwickelte. Im 6. Feld das Wappen der Grafschaft Mark (In Gold ein silbern-rot geschachter Balken), im 7. feld das Wappen der Grafschaft Ravensberg (In Silber drei rote Sparren) und im 8. Feld das Wappen der Grafen von Moers (In Gold ein schwarzer Balken). Im Herzschild befindet sich das Wappen der Pfalz und Erkennungszeichen der altbayerischen und pfälzischen Wittelsbacher (In Schwarz ein goldener Löwe, rot gekrönt, gezungt und bewehrt), zu denen auch die Linie Pfalz-Neuburg gehörte. Über den Wappenschilden ist ein Fürstenhut aufgesetzt, rechts davon ein Schwert als weltliche Machtinsignie, rechts ein Krumstab (Bischofsstab) als geistliche Machtinsignie. Die Legende des Revers wiederholt die im Wappen gezeigten Titel von Alexander Sigismund: COM(ES) PAL(ATINVS) RH(ENI) BA IV CL ET MONT DVX &. Unter dem Münzbild ist das Prägejahr 1694 angegeben. Das Münzmeisterzeichen trennt die Jahreszahl auf: 2 Hufeisen und die Augsburger Zirbelnuss. Die 2 Hufeisen verweisen auf den Münzmeister Johann Christian Holeisen, die Augsburger Zirbelnuss gibt Augsburg als Prägestätte an.

Material/Technik

Silber / Prägung

Maße

Durchmesser: 41,7 mm; Gewicht: 28,99 g

Münzsammlung des Sparkassenverbands Baden-Württemberg

Objekt aus: Münzsammlung des Sparkassenverbands Baden-Württemberg

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